DER TOD UND DIE FRAGENACH DEM SINN

1. WIR WISSEN, dass wir sterben müssen. Wir Menschen sind nun einma auch vitale Wesen, welche in der Natur immer wieder zugrunde geben. Der Tod wird die Grenze unseres endlichen Lebens, numal wir einer rauto-zeitlichen Welt angehören. Würde uns in ihr ein unendliches Leben eigen sein, so stehen wir...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Von Rintelen, Fritz
Formato: Artículo
Lenguaje:español
Publicado: Universidad Autónoma de Nuevo León 2021
Acceso en línea:https://humanitas.uanl.mx/index.php/ah/article/view/1118
Descripción
Sumario:1. WIR WISSEN, dass wir sterben müssen. Wir Menschen sind nun einma auch vitale Wesen, welche in der Natur immer wieder zugrunde geben. Der Tod wird die Grenze unseres endlichen Lebens, numal wir einer rauto-zeitlichen Welt angehören. Würde uns in ihr ein unendliches Leben eigen sein, so stehen wir in einem uferlosen Meer, Das Leben als solches aber kann sich in anderen als Nachfolger immer wieder erneuern. Das alte Leben muss dem neuenimSinne der Arterhaltung Platz machen. Aber sind wir Menschen nicht mehr als blosse Witalwesen, zumal wir uns des kommendenSterbens immer bewusst sind? So spricht Heidegger von dem "Sein zum Tode als Sorge und Bevorstand. "Das Dasein stirbt faktisch, sofern es existiert." Uns ist das "Hingerichtetsein zum Tode" nach Heidegger tets gegenwärtig. Das Schiksal des Todes ist uns heute umso mehr bewusst geworden, als in den letzten beiden Weltkriegen so viele ihr Leben geopfert haben, vor allem die blühende Jugend, was sich auch vielfach als sinnlos erwiesen hat. Und eben das jung erloschene Leben können wir mit Recht beklagen.
Descripción Física:HUMANITAS DIGITAL; Núm. 19 (1978): Humanitas Ene-Dic 1978; 47-54
2007-1620
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